Montag, 28. Juni 2010

Meconomy

Klingt hip und abgehoben, ist aber bei näherem Betrachten eine Entwicklung in eine humanere Welt. Dort leben die high potentials, Absolventen von Eliteunis, das aus, was die humanistische Psychologie von den Gesunden fordert: ein selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Leben zu führen: Nehmt das an, was war und guckt nach vorn, ihr seid selbst für die Gestaltung eures Daseins verantwortlich.
Und diese jungen Unabhängigen suchen keine Hierarchien, in denen man sich knallhart und geschmeidig nach oben winden muss, in denen Aufstieg durch Intransparenz möglich ist, in denen Kommunikation keine Haltung, sondern ein Instrument ist.
Die gefallen mir, diese jungen Wilden, diese Managementrebellen und mir gefällt der Spiegel, den sie den selbstgefällig Erstarrten damit vorhalten.

Donnerstag, 24. Juni 2010

Wie aus Liebe eine komplizierte Angelegenheit wird

Oft bemängelt, bedichtet und besungen: Frauen zerpflücken das Thema Liebe oft so sehr, dass Männer davon zumindest irritiert sind. Sagen wir es einmal so.
Nun kommt Ursula März von der ZEIT nach der Lektüre des Buches "Liebesbriefe berühmter Frauen" von Petra Müller zu einem nachvollziehbaren Schluss.
Nicht die Liebe an sich ist das Problem, sondern das, was der Alltag daraus macht. Das Gefühl verändert sich und das Leben, das man wegen dieses großen Gefühls gewählt hat, auch.
Und an diesen Folgen - wie wir alle wissen - tragen Frauen nun einmal schwerer.

Mittwoch, 16. Juni 2010

Anblick attraktiver Männlichkeit steigert Fruchtbarkeit

Ist das nicht unglaublich? Nur allein der Anblick attraktiver Männlichkeit, die sich aber wohlgemerkt im kooperativen Balzstatus befindet, steigert die Fruchtbarkeit und die Qualität der Frucht.
So gesehen und erforscht bei der nordafrikansichen Kragentrappe (die ZEIT No. 24). Die weiblichen Trappen konnten in einer Art Peepshow auf unterschiedlich attraktive, balzende Männchen schauen, während sie - welch Graus - künstlich begattet wurden. Je attraktiver das Peep-Objekt, desto hochwertiger fiel die Brut aus. Welch aufrüttelndes Ergebnis!

Bleibt nur noch zu fragen, ob die Attraktivität unmissverständlich an das Balzverhalten gekoppelt sein muss (wovon ich stark ausgehe), oder ob schon einer der beiden Parameter - nämlich authentisches Balzverhalten - ausreicht...