Donnerstag, 10. Dezember 2009

Konsum versus Kooperation

Alle Jahre wieder stelle ich mir die Frage, ob denn das Schenken zu Weihnachten Sinn macht und ob die Besinnung auf immaterielle Werte in diesem Zusammenhang nicht wichtiger ist.

Und da finde ich im Wirtschaftsteil der ZEIT einen Artikel, der das 'Hohe Lied' des Schenkens singt. Darin wird aber zunächste gnadenlos ökonomisch bewertet: Was den Schenkenden beispielsweise 50 EURO kostet, kann für den Beschenkten im schlimmsten Falle gar keinen Wert haben. Hier entsteht eine Fehlverteilung der Ressourcen, was die schlimmste Sünde für Ökonomen ist.

Im weiteren Verlauf wird das psychische Einkommen, das ein Geschenk auch bedeuten kann, angeführt. Hier geht es um Bindungsaufbau, Vertrauen, Liebesbeweise, etc.. Und aus dem kooperativen Blickwinkel betrachtet ist es genau das, worauf es ankommt: Beziehungen aufbauen und pflegen, etwas von sich geben und sich in den anderen einfühlen.
Dann klappt es auch mit der richtigen Verteilung der Ressourcen...

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